INTEGRALEN NACHHALTIGKEITSMODELLE UND RESILIENZ DER DEHESA-MONTADO ANGESICHTS KLIMATISCHER BEDROHUNGEN

Programm: Interreg VA Spanien-Portugal (POCTEP)

Dauer: (01.09.2023 - 31.12.2026)

Einleitung: Die Dehesa-Montado, die 30 % der Fläche von Extremadura und Alentejo einnimmt, stellt einen entscheidenden Lebensraum und ein produktives System dar. Diese Umgebung schafft nicht nur Arbeitsplätze im ländlichen Raum und trägt zur Bevölkerungsbindung bei, sondern bietet auch verschiedene Ökosystemdienstleistungen und beherbergt eine reiche Biodiversität. Angesichts ihrer großen Ausdehnung und ihrer intrinsischen Merkmale hat sie erhebliches Potenzial in der Risikoprävention, die zunehmend das grenzüberschreitende Gebiet betrifft, wie z. B. Waldbrände, Überschwemmungen oder Desertifikation. Darüber hinaus spielt sie eine bedeutende Rolle bei der Minderung dieser Risiken aufgrund ihrer Fähigkeit zur Kohlenstoffbindung.

Allerdings stellt der Klimawandel eine ernsthafte Bedrohung für das Überleben dieses Systems dar. Die Regeneration fehlt, Krankheiten bei Bäumen und Tieren nehmen zu, und es ist eine progressive Degradierung von Böden und Weiden zu beobachten. Diese Herausforderungen tragen wiederum zu einer Krise in den produktiven Aktivitäten und dem sozialen Gefüge bei, die dieses einzigartige Ökosystem unterstützen.

Hauptziel:

Das Hauptziel des Projekts ist:

– Maßnahmen zu implementieren und zu verbreiten, die zur Wiederherstellung, Anpassung an den Klimawandel und Aufwertung der Dehesa-Montado beitragen, als Weg zu ihrem Erhalt sowie zu ihrer wirtschaftlichen und ökologischen Resilienz und zur Schaffung territorialer Resilienz.

SOS_PRODEHESAMONTADO schlägt Lösungen für entscheidende Faktoren zur Resilienz des Systems vor:

• Die niedrige Erfolgsquote bei der Regeneration von Bäumen und deren Krankheiten,

• Die Degradierung von Böden und Weiden,

• Regulatorische Schwierigkeiten, die die Anpassung behindern,

• Geringe Anerkennung und Entschädigung für die erbrachten Umweltleistungen,

• Schwierigkeiten in der adaptiven Bewirtschaftung aufgrund von Eigentumsfragen,

• Geringe Generationenablösung und unzureichende Ausbildung,

• Mangelnde Kommunikation zwischen den wichtigen Akteuren.